Samstag, 30. November 2013

Wahrheit


Wahrheit sag ich euch, Wahrheit 
und immer Wahrheit, versteht sich:

Meine Wahrheit; denn sonst 
ist mir auch keine bekannt.

Johann Wolfgang von Goethe


Freitag, 29. November 2013

"Kardinal Reinhard" ...

... kriegt nach Strich und Faden die Leviten gelesen, mitsamt seinen deutsch-katholischen Mainstream-Amtsbrüdern   -  und das von einer blutjungen Studentin !

Ganz große Klasse !  
HIER entlang bitte.




Donnerstag, 28. November 2013

Erschütternd, ...



... dieses kleine Mahnmal für die getöteten ungeborenen Kinder und ihre zutiefst verwundeten Mütter ...

Mittwoch, 27. November 2013

Achtung - Zwergenaufstand!

Kaum zu glauben, wer heutzutage so alles mit Professoren-Titel herumläuft und uns erzählen will, was alles "biblisch nicht begründbar" sei.  Das Lehramt der Kirche zum Beispiel, ausgeübt durch Erzbischof Müller.  Der deshalb abgesetzt gehöre.
Die Frechheiten gegenüber Papst Benedikt übergehe ich hier lieber ganz.
Diagnose: zwergenhafter Größenwahn!

Felizitas Küble berichtet im Christlichen Forum   -   bitte HIER klicken!



Montag, 25. November 2013

Gotteslob-Hitparade

In Bachmichels Haus wurde, zum Abschied vom alten "Gotteslob", eine Lieblingslied-Blogparade gestartet.  Da macht der Verfasser dieses doch gerne mit.

Eines meiner Lieblingslieder habe ich schon an Allerseelen vorgestellt: "Wir sind nur Gast auf Erden" (GL 656) von Georg Thurmair und Adolf Lohmann aus dem Jahr 1935.
Zu diesem wunderbar schlichten, demütigen und dabei so trostvollen Gesang stehen zwei andere, ihrem Charakter nach, nur scheinbar im Widerspruch: das deutsche Tedeum "Großer Gott, wir loben dich" (257), zu dem Martin Mosebach einige interessante Betrachtungen angestellt hat (Häresie der Formlosigkeit, S. 38f), und "Ein Haus voll Glorie schauet" (639).  Nie habe ich mich in jungen Jahren im Schoß der Heiligen Mutter Kirche so geborgen gefühlt, als wenn eine dieser beiden Hymnen im festlichen Hochamt, zu vollem Glockengeläut und Orgelgebraus, oder auf dem Diözesan-Katholikentag in kraftvollem Fortissimo erklang. Weshalb ich denn auch mit einem katholischen "Triumphalismus", oder was man dafür hält,  nie wirkliche Probleme hatte.

Ein viertes Lied darf nicht fehlen: "Fest soll mein Taufbund immer stehn" von C. B. Verspoell aus dem Jahr 1810.  In der Speyrer Gotteslob-Diözesan-Ausgabe taucht es nur mehr im Anhang (912) auf und wurde, soweit ich mich erinnere, wenn überhaupt, dann nur in der Osternacht zur Erneuerung des Taufgelübdes angestimmt.

Dafür hat dieses Lied, das aus nur einer Strophe besteht, im Speyrer Vorgänger des Gotteslob, im Salve Regina, den ihm angemessenen Platz*:


"... die Kirche hören ...  folgsam ihren Lehren ..."?  -  Nachdem schon das alte Gotteslob eine "entschärfte" Textfassung von 1974 enthält, liegt es auf der Hand, dass dem mündigen, aufgeklärten Deutsch-Katholiken des einundzwanzigsten Jahrhunderts und seinem rom-kritischen Gewissen so etwas aber auch gar nicht mehr zuzumuten ist, nicht wahr ?
Und so erübrigt sich wohl auch die Frage, ob dieses Bekenntnis zur Kirche und ihrem Lehramt Eingang ins neue Gotteslob gefunden hat.  Zwar hat schon das alte bei mir seit gut zwei Jahren ausgedient, und ich werde mir sicher keine Neuausgabe anschaffen, doch lasse ich mich gerne eines Besseren belehren.

Umso mehr lohnt sich ein Blick in die Geschichte des deutschen Katholizismus der letzten zwei Jahrhunderte, in welcher der Choral  "Fest soll mein Taufbund immer stehn" in der Tat einen besonderen Platz einnimmt. In einer neueren, sehr gut lesbaren Biographie des Seligen Clemens August von Galen**  lesen wir über die St. Lamberti-Kirche zu Münster in Westfalen, wo der Bischof und spätere Kardinal  einst als Pfarrer gewirkt hatte:
In jener Zeit, um 1800, wirkte Christoph Bernhard Verspoell als Vikar an St. Lamberti, der Schöpfer der Liedstrophe "Fest soll mein Taufbund immer steh'n".  War dieses Lied schon im preußischen Kulturkampf das katholische Treuebekenntnis schlechthin geworden, so sollte es schon bald in den Jahren des Dritten Reiches immer da erschallen, wo Clemens August von Galen als Bischof auftrat.
Das erklärt so manches.
Wer weiß  -  vielleicht wird es schon bald wieder zu neuen Ehren kommen ...



* Salve Regina.  Gebet- und Gesangbuch für das Bistum Speyer.  Pustet Vlg. Regensburg, 7. Aufl. (1951)
** Trautmann, Markus: Clemens August von Galen  -  Ich erhebe meine Stimme.   Kevelaer  2005 S. 33



Update:   Schöne und interessante Blog-Beiträge zu C.B. Verspoells Lied findet man auch HIER und HIER!

Samstag, 23. November 2013

Abtreibung ...?

Ein Professor fragte seine Medizinstudenten, was man in folgendem Fall tun solle:
"Der Vater hat Syphilis, die Mutter Tbc.  Sie haben bereits vier Kinder gehabt.  Das erste ist blind, das zweite starb.  Das dritte ist taub, das vierte tuberkulosekrank.  
Die Mutter ist schwanger, ihr fünftes Kind.  Die Eltern sind zu einem Schwangerschaftsabbruch bereit, wenn Sie entscheiden, dass sie es tun sollen.  Was meinen Sie ?"

Die Studenten entschieden, dass die Mutter unbedingt die Abtreibung machen lassen sollte.
Da rief der Professor: "Jetzt haben Sie Beethoven ermordet !"


Überliefert von E. Skorka, Limburg.  
Abgedruckt in:  Auseinandersetzungen um die 'Abtreibungsklinik' Lindenfels. Eine Dokumentation. Zusammengestellt von Winfried Pietrek.    






Donnerstag, 21. November 2013

Eine gesunde Gesellschaft

"Ein Volk stoppt seine Regierung"  -  so der Titel eines Kommentars von Stephan Baier in der Tagespost vom 16.11.13.  Thema ist der überaus erfolgreiche Vorstoß einer Bürgerinitiative gegen die "Homo-Ehe" in Kroatien.  Der Kommentator schreibt:
Am 1. Dezember dürfen die Kroaten in einem Referendum darüber befinden, ob die Ehe auch künftig "eine lebenslange Gemeinschaft von einem Mann und einer Frau" ist.  Eine Gesellschaft, in der 20 Prozent der Wahlberechtigten mit Namen und Adresse eine private Initiative für den Schutz der Ehe unterschreibt, darf man wohl als gesund bezeichnen.  Das Referendum am 1. Dezember könnte somit zum Scherbengericht über eine sozialistische Regierung werden, die diese gesunde Gesellschaft ideologisch umerziehen wollte.
Was wäre dann wohl im Umkehrschluss über den Gesundheitszustand etwa des deutschen Volkes zu sagen ?

Über die Hintergründe zum Thema siehe HIER und HIER.
Dazu auch ein früherer Beitrag auf diesem Blog.



Dienstag, 19. November 2013

... ihnen gehört das Himmelreich!

"Children's answer: We loved him, because he was like us  -  but especially because he was like Christ."
Einmalig schönes Video über den Seligen Johannes Paul und die Kinder !  -  Da geht das Herz auf !
Unbedingt anschauen  -  HIER beim Kreuzknappen !

Montag, 18. November 2013

Milliardengräber und Heuchelei

Vor wenigen Tagen wurde ein weiteres Milliardengrab aufgedeckt. Eine Magazinsendung und ein paar Bürger regen sich auf, und das war's dann.  Wir Steuerzahler kommen dafür auf, und die Staatsschulden wachsen.  Konsequenzen oder gar wochenlange Medienkampagne ?  - Fehlanzeige.  Ist ja schließlich kein Bischof beteiligt.  Wird Heuchelei eigentlich bald zur olympischen Disziplin ...?
Touché,  Kreuzknappe  -  danke !
Dem ist aber auch (LINK) gar nichts hinzuzufügen !



Samstag, 16. November 2013

Römische Impressionen (4)



Immer wieder sind mir auf den Streifzügen durch Roms Museen Darstellungen von Kindern aus der römisch-hellenistischen Kunst begegnet.  Und die sind mir eine kleine Serie wert.

 Wer kennt sie nicht, diese Beiden, mit denen alles begonnen hat ...


... und die, kaum waren sie erwachsen, so unversöhnlich aneinander geraten sind !





Die bronzene Wolfsmutter, das Wahrzeichen Roms, ist übrigens wirklich uralt  - etruskischen Ursprungs  - und hat damit runde zwei Jahrtausende mehr auf dem Buckel als Romulus und Remus, ihre beiden Pflegekinder aus der Renaissance  -  aber was hat das schon zu bedeuten in der Geschichte der "Ewigen Stadt" ...




Ebenfalls im Palazzo dei Conservatori auf dem Kapitol findet man diesen hübschen Burschen, der unter dem Namen "Dornauszieher" bei den Kunsthistorikern durchaus kein Unbekannter ist.

















Selbst im feierlichen Pomp der Ara Pacis Augustae, des "Altars des Augustus-Friedens", ...





... haben die Kleinen ihren Platz,  ...













... und das in wunderbar natürlich-lebensnaher Darstellung.



Und an diesem entzückenden Teenager im kleinen Museum auf dem Palatin kommt man schon gar nicht vorbei ...
















Ist sie nicht allerliebst, diese Frisur ?


















Mittwoch, 13. November 2013

Mediokratie

In einer solchen Mediokratie gibt es die beiden Teilsysteme der Politik und der Medien.  Die Idealvorstellung des Verhältnisses der beiden Teilsysteme, der zufolge die Politik eigensinnig und unbeirrt den ihr zugeschriebenen Dienst der Erzeugung gesamtgesellschaftlich verbindlicher Entscheidungen leistet und das Mediensystem das politische Handeln und seine Folgen aus kritischer Distanz beobachtet und einem breiten Publikum möglichst ausgewogen und objektiv, angemessen und sachlich vermittelt, ist von vielen Wissenschaftlern, die sich empirisch mit dem Thema befassen, seit längerem kommentarlos zur Seite gelegt worden.
Aus der Politikwissenschaft ist zu hören:  Wir sind Zeugen einer kopernikanischen Wende in der Politik, in der die Parteiendemokratie zur Mediendemokratie wird: Die Regeln der medialen Politikdarstellung, die Selektion spektakulärer Ereignisse, Theatralität und die Orientierung an hochinszenierten Effekten, die weite Teile des Mediensystems bestimmen, beginnen zunehmend auch die Politik zu regieren.
Die Rollen vertauschen sich:  Während in der Parteiendemokratie die Medien die Politik beobachten sollten, damit sich die Staatsbürger eine vernünftige Meinung von ihr bilden können, beobachten in der Mediendemokratie die politischen Akteure das Mediensystem, damit sie lernen, wie sie sich und was sie präsentieren müssen, um in den Medien häufig und attraktiv präsent zu sein.


Aus dem Vortrag "Das Christentum und die Schweigespirale" von Prof. Peter Gerdsen, in dem auch die political correctness thematisiert wird.
Aufklärung im besten Sinn !   Ganzer Text HIER.
Dank an Laurentius für den Hinweis !  

Montag, 11. November 2013

Multi-kulti und "Rücksicht"

Wir sind überzeugte Anhänger des Multi-kulti, zu dem wir allerdings mangels eigener Identität kein Kulti beisteuern können.  ...   Da die Rücksicht für uns nicht verhandelbar ist, hilft nur eins: noch mehr Rücksicht, bis keiner mehr merkt, dass es uns gibt. ...
Selten hat jemand die politisch-korrekte deutsche National-Krankheit  -  wie immer man sie nennen will;  "Rücksichtnahme" ist dafür ja wohl ein bizarrer Euphemismus  -  so dicht, präzise, treffsicher, mit einem Schuss Sarkasmus,  auf den Punkt gebracht wie Bastian in Diesem Kurzbeitrag, nebst exemplarischem Link-Angebot.
Höchst lesenwert!

Samstag, 9. November 2013

Römische Impressionen (3)

Zweiter Teil HIER



I gatti di Roma  -  Was wäre Rom ohne seine zahlreichen samtpfotigen Bewohner !




Beinahe gehören sie schon zu den kommerziell relevanten Touristen-Attraktionen:  Kleine Bildkalender wie dieser hier sind in jedem Souvenir-Shop zu haben.















Eines ihrer Hauptquartiere befindet sich in den Ruinen des Largo Torre Argentina, eines antiken Tempel-Areals ...


... mitten in der Altstadt  -  für die Öffentlichkeit unzugänglich, aber sehr gut einsehbar!




















Die echte Römerin weiß:    Hauptsache  far bella figura !




















Großstadt-Jäger auf der Pirsch ...















Nichts geht über ein geruhsames Sonnenbad auf  dem warmen Tuffstein der Tempelruine ...












Die vollendete Grazie  -  oder?




















In der Ruhe liegt die Kraft ...











Freitag, 8. November 2013

Santi Quattro Coronati


Kloster SS. Quattro Coronati,  Rom


Wir bitten Dich, allmächtiger Gott:  wie wir den Starkmut der glorreichen Martyrer bei ihrem Bekenntnis erkannt haben, so lass uns auch deren milde Güte durch ihre Fürsprache bei Dir inne werden.  Durch unsern Herrn ...

Oratio zum Gedächtnis der Hll. Vier Gekrönten (Link)





Donnerstag, 7. November 2013

Katholikentag-Schmankerl

Was Katholikentage bewirken sollen, ist unklar, aber dass ein solch affiges Podium ein Witz ist, merkt jeder.   ...   Der erste deutsche Katholikentag fand vom 3. bis zum 6. Oktober 1848 statt.  Es ist nicht anzunehmen, dass es damals so dämlich zuging wie in diesen Zeiten! ...
Mit solchen sarkastischen, aber durchaus nicht unzutreffenden Sätzen kommentiert Kewil auf pi-news die Vorbereitungen des Deutschen Katholikentages im kommenden Mai in Regensburg und hat dabei speziell eine geplante Podiumsdiskussion "Religion im öffentlichen Raum" im Blick, bei der Alois Glück und Aiman Mazyek  gegen Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Alan Posener antreten sollen. 
In der Tat, schon angesichts dieses illustren Kreises gewinnt der abschließende Vorschlag besonderen Wert:
Tipp:  Regensburg weiträumig umfahren und in andere Biergärten in Bayern ausweichen!
Ganzer Artikel HIER!


Dienstag, 5. November 2013

Römische Impressionen (2)

Erster Teil HIER


Heiligenbilder und -statuen in vielfältigen Formen an Hauswänden und Mauern bestimmen das Erscheinungsbild römischer Stadtviertel mit.  Meist ist es die Muttergottes, der Verehrung und Bitte der Anwohner um Schutz und Fürsprache gilt.



Viele der Bildwerke  -  hier bei der Kirche Ss.ma Trinità dei Pellegrini  -  sind unscheinbar,  vom Alter gezeichnet, etwas vernachlässigt, ...



















... andere erscheinen als repräsentative Skulpturen in barocker Formenpracht,  ...



















... dann wieder schlicht, blumengeschmückt, anrührender Ausdruck der Volksfrömmigkeit vieler Jahrhunderte.


















Der Dank eines ganzen Stadtbezirks für die Rettung Roms im Kriegsjahr 1944 drückt sich in diesem Marienbild aus.


















Große Madonnen-Ikone am Passetto, der Verbindungsmauer zwischen Vatikan und Engelsburg,  ...

















... schließlich eine kleine Herz-Jesu-Statue in Trastevere.




















Samstag, 2. November 2013

Allerseelen



Wir sind nur Gast auf Erden und wandern ohne Ruh
mit mancherlei Beschwerden der ewigen Heimat zu.

Die Wege sind verlassen, und oft sind wir allein.
In diesen grauen Gassen will niemand bei uns sein.

Nur einer gibt Geleite, das ist der liebe Christ;
Er wandert treu zur Seite, wenn alles uns vergisst.

Gar manche Wege führen aus dieser Welt hinaus.
O, dass wir nicht verlieren den Weg zum Vaterhaus !

Und sind wir einmal müde, dann stell ein Licht uns aus,
o Gott, in Deiner Güte, dann finden wir nach Haus.

Georg Thurmair 
 (nach: Salve Regina, Speyer 1951)


Bild:  Bavaria-Buche  (LINK)


 

 

Freitag, 1. November 2013

Sancta Maria ad Martyres

Die römische Kirche Sancta Maria ad Martyres  (volkstümlich S. Maria Rotonda, im Bild der Hochaltar) ist besser bekannt unter dem Namen Pantheon  und das großartigste und besterhaltene Bauwerk des antiken Rom (Näheres HIER).  Papst Bonifatius IV. weihte diesen Tempel aus der frühen Kaiserzeit im Jahre 609 zur Kirche "zu Ehren der Muttergottes und aller Heiligen Märtyrer", was als Ursprung des Festes Allerheiligen gilt.



Da, quaesumus, Domine, fidelibus populis omnium Sanctorum semper veneratione laetari, et eorum perpetua supplicatione muniri.  
Per Dominum nostrum ...

Wir bitten Dich, o Herr:  gib Deinem gläubigen Volke immerdar Freude durch die Verehrung aller Heiligen und Schutz durch ihre dauernde Fürbitte.  Durch unsern Herrn ...

Postcommunio zum Fest Allerheiligen