Freitag, 17. Juni 2016

Aus der Geschichte lernen

Das einzige, was man aus der Geschichte lernt, ist, dass daraus nichts gelernt wird.
Reichlich pessimistisch klingt dieses Diktum, das immerhin, wenn ich recht sehe,  von dem nicht unbedeutenden Geschichtsphilosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel stammt.

Nicht ganz so trostlos sieht die Sache aus, wenn man Prof. Dr. Václav Klaus folgt, dem Präsidenten der Tschechischen Republik von 2003 bis 2013:
Die Debatte über Migration in der Tschechischen Republik ist lebhaft und mannigfaltig und von der Regierung und der Politischen Korrektheit noch nicht so limitiert wie in Westeuropa.  Wir haben eine ganz andere Geschichte.  Der Kommunismus hat uns etwas gelehrt.   Wir sind empfindlicher als die Westeuropäer. Indoktrinierung und Manipulationen durch die Medien kennen wir sehr gut.  Das gehört noch heute zu unserem historischen Gedächtnis.                 (Hervorhebung von mir. Sev.)
Das Zitat stammt  aus einem Interview  von Prof. Klaus mit der  Jungen Freiheit  (17.6.16, S. 3),  geführt von Moritz Schwarz.  Thema: das neue, auch in deutscher Sprache erschienene Buch von Václav Klaus: Völkerwanderung   (LINK).




2 Kommentare:

  1. Unsere Zonenpestilenz ist das beste Beispiel einer lernfähigen Masse. Nehmen wir das (West) römische Reich. Neben der bekannten Dekadenz und anderen Übeln gelten auch die marodierenden Germanen als Reichsuntergangs-Garanten.

    Doch was sind das für armselige Zahlen, die Läpple nennt: Ungefähr 300.000 Wanderer haben 300 Jahre benötigt, um den Römern den Garaus zu machen. Läppisch.
    Um wie vieles brillanter ist unsere Schabracke, die in nur 10 Jahren ein Vielfaches an Dekadenz und an Invasoren auf die Beine gestellt hat; der Untergang Deutschlands (und der Eu) in Zeitraffer.

    Das ist geschichtsgelernt. Klasse

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    1. Na, dann seien wir doch froh, dass wir auch noch die Tschechen, Polen und Ungarn haben ...


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